Am Montag, 14. Oktober 2024, ist die rumänisch-schweizerische Autorin Dana Grigorcea zu Gast auf dem Blauen Sofa im Luxemburger Institut Pierre Werner und stellt ihren neuen Roman „Das Gewicht eines Vogels beim Fliegen“ (Penguin Verlag) vor. Moderiert wird das Gespräch vom Luxemburger Autor Samuel Hamen.
Die Veranstaltung wurde gemeinsam organisiert mit dem Institut Pierre Werner.
Dana Grigorcea wurde 1979 in Bukarest geboren, sie ist Germanistin und Nederlandistin und lebt seit vielen Jahren mit ihrer Familie in Zürich. Die Werke der rumänisch-schweizerischen Schriftstellerin wurden in mehrere Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem 3sat-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb. Ihr Roman »Die nicht sterben« wurde 2021 für den Deutschen Buchpreis nominiert und 2022 mit dem Schweizer Literaturpreis ausgezeichnet. Dana Grigorcea ist Trägerin des rumänischen Kulturverdienstordens im Rang einer Ritterin.
© Mardiana Sani
Penguin Verlag
Voller Hoffnungen und Sehnsüchte reist der junge und aufstrebende Bildhauer Constantin Avis 1926 nach New York. Ein einflussreicher Galerist will ihn unter seine Fittiche nehmen und in dieser Stadt der Träumer und Macher ganz groß herausbringen. Beflügelt von einer aufkeimenden Liebe und der Aussicht auf Erfolg, schwebt er durch dieses neue Leben und droht dabei, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Denn wie weit kann ihn seine Kunst wirklich tragen?
Ein ganzes Jahrhundert später versucht Dora, diese Frage zu beantworten. Im beginnenden Frühling an der ligurischen Küste schreibt sie an einem Roman über Constantin Avis. Gemeinsam mit ihrem Sohn und dem Kindermädchen sucht sie hier die Ruhe, die ihr im Alltag als Künstlerin und Mutter stets fehlt. Doch je tiefer sie sich hinabgleiten lässt in diese andere Welt, desto stärker vermischt sich ihre Geschichte mit der von Constantin, und sie begreift, dass sie seine Fragen nur mit ihrem eigenen Leben beantworten kann.
Mit unvergleichlichem Charme erzählt Dana Grigorcea von der Verquickung des Lebens mit der Kunst, in einer Sprache von überwältigender Kraft und schwebender Leichtigkeit.
Samuel Hamen, 1988 in Luxemburg-Stadt geboren, ist Schriftsteller, Literaturkritiker u. a. für Deutschlandfunk und ZEIT Online sowie Präsident des luxemburgischen Schriftstellerverbands A:LL. Sein erster Roman „V wéi wreckt, w wéi Vitess” erschien 2018 bei Éditions Guy Binsfeld. Zuletzt wurde er mit dem Luxemburger Buchpreis 2020 sowie mit einem Jahresstipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg ausgezeichnet.
© Philippe Matsas, MSB
Montag, 14. Oktober 2024 | 19 Uhr
Institut Pierre Werner
28 rue Münster
2160 Luxemburg
Im Anschluss als Mitschnitt mit englischem Untertitel verfügbar
Tickets:
10,- € (erm. 5,- €, mit Kulturpass 1,50 €) erhältlich über diesen Link
Sprache: Deutsch/Mitschnitte mit englischem Untertitel verfügbar
In Kooperation mit:
Institut Pierre Werner Luxemburg