zur Leipziger Buchmesse 2018
Heinz Bude, Jahrgang 1954, studierte Soziologie, Philosophie und Psychologie. Von 1997 bis 2015 leitete er am Hamburger Institut für Sozialforschung den Bereich "Die Gesellschaft der Bundesrepublik".. Seit 2000 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Makrosoziologie an der Universität Kassel. Zuletzt erschienen: "Bildungspanik. Was unsere Gesellschaft spaltet" (2011), "Lebenslügen im Kapitalismus" (2014) und Das Gefühl der Welt" (2016)
Hanser Verlag
Auch nach fünfzig Jahren polarisieren die 68er. Heinz Bude sprach mit Männern und Frauen, die damals dabei waren. Gemeinsam ist ihnen der Aufbruch aus einer Kindheit zwischen Ruinen in ein "befreites Lebens". Mit einer trostlosen Vergangenheit im Rücken wollten sie die Gesellschaft verändern, um ein eigenes Leben zu finden. Aber Adorno gab ihnen auf den Weg, dass es einem umso schwerer wird, sich in der Gesellschaft nützlich zu machen, je mehr man von der Gesellschaft versteht. Fünfzig Jahre nach der Revolte ist es an der Zeit zu verstehen, wie viel Privates seinerzeit das Politische bewegte.
2018 | ISBN 978-3-446-25915-7 | Hardcover | 128 Seiten | 17 EUR