Lucía Rosa González ist Autorin und Theaterregisseurin aus Todoque (der Ort wurde unter der Lava begraben). Bücher mit Lyrik, Erzählungen und Theaterstücken. Verschiedene Auszeichnungen. Sie hat die Literaturzeitschrift Pequeños Poetas herausgegeben und die Theatergruppen El Roque und Ana Mª Samblás geleitet. Teilnahme an Aktivitäten zur Leseförderung in zahlreichen Schulen der Kanarischen Inseln, am Projekt Leer Canarias, am 2. Kongress für junge Leser in Santa Cruz de Tenerife und 2018 am 2. Internationalen Poesietreffen in Porto Santo (Madeira) und 2019 am 3. Internationalen Poesietreffen in Punta Delgada (Azoren).
Konkursbuch Verlag
Zweisprachig-bilingüe, spanisch-deutsch, español-alemán. Vom 19 September 2021 an hat die Autorin einmal in der Woche ein Tagebuch geschrieben, bis zum Ende des Ausbruchs, das am 25.12.2021 bekanntgegeben wurde. Die Geschehnisse, die Bedrohungsgefühle, die Faszination und den Schmerz über das Verlorene mit intensivem poetischem Blick verdichtet ... Beim Lesen und beim Zuhören auf Lesungen entstehen innere Bilder und Gefühle. Dazu einige Fotos des Ausbruchs von Sarai Pais und von der Autorin über das Verlorene.
Übersetzt von Gerta Neuroth
Die Schönheit des Vulkans ist unbarmherzig, auch ich war seiner Grausamkeit ausgeliefert. Um unsere Verluste zu verschmerzen, erzählte ich.
Édith Piaf – „ Non, je ne regrette rien.“
Das einzige Buch in meiner Kindheit war Tante Tula von Miguel de Unamuno. Ich konnte nie das Ende lesen, weil unsere Ziege Morisca die letzten Seiten fraß, als ich in unseren Weinfeldern auf sie aufpasste. Seitdem suche ich nach einem Ende.
Auf das unvorhergesehene Talent, das dich beim Blättern aufrüttelst, so dass du sagst: ‚Diese Buchmesse ist seine Stimme!‘