Salman Rushdie schildert in seinem Memoir „Knife. Gedanken nach einem Mordversuch“ zum ersten Mal und in eindrücklichen Bildern die Details des Attentats auf ihn im August 2022. Entstanden ist ein fesselnder Bericht, der das Überleben der Messerattacke auf den Ausnahme-Autor 30 Jahre nach Erlass der Fatwa schildert.
In Kooperation mit dem internationalen literaturfestival berlin, dem Deutschen Theater Berlin und dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels bringt Bertelsmann die einzige öffentliche Veranstaltung dazu in Deutschland auf die Bühne. Mit Marie Kaiser und Thomas Böhm (radioeins rbb) wird Salman Rushdie im Rahmen des internationalen literaturfestivals berlin über den Anschlag sprechen. Mit einer Lesung von Ulrich Matthes, Ensemblemitglied des Deutschen Theaters, wird der Abend zusätzlich zu einem eindrücklichen literarischen Erlebnis.
Salman Rushdie, 1947 in Bombay geboren, ging mit vierzehn Jahren nach England und studierte später in Cambridge Geschichte. Mit seinem Roman »Mitternachtskinder«, für den er den Booker Prize erhielt, wurde er weltberühmt. 1996 wurde ihm der Aristeion-Literaturpreis der EU für sein Gesamtwerk zuerkannt. 2007 schlug ihn Königin Elizabeth II. zum Ritter. 2022 ernannte ihn das deutsche PEN-Zentrum zum Ehrenmitglied. 2023 wurde er mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.
© Rachel Eliza Griffiths
Penguin Verlag | übersetzt von Bernhard Robben
Im August 2022 wird Salman Rushdie während einer Lesung auf offener Bühne mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. Mehr als dreißig Jahre nachdem das iranische Regime wegen seines Romans »Die satanischen Verse« eine Fatwa gegen ihn ausgesprochen hat, holt ihn die Bedrohung ein. Salman Rushdie überlebt den Anschlag und hält seinem Angreifer das schärfste Schwert entgegen: Er verarbeitet diese unvorstellbare Tat, die die ganze Welt in Atem hielt, zu einer Geschichte über Angst, Dankbarkeit und den Kampf für Freiheit und Selbstbestimmung.
Knife ist Salman Rushdies persönlichstes Werk, dringlich und unerschütterlich ehrlich. Eine lebensbejahende Hymne an die Macht der Literatur, dem Undenkbaren einen Sinn zu geben.
Donnerstag, 16. Mai 2024, 19 Uhr
Deutsches Theater Berlin
Schumannstraße 13A
10117 Berlin
Tickets: erhältlich unter diesem Link
Veranstaltungssprachen: Deutsch/Englisch
Hauptförderer: Hauptstadtkulturfonds
Mit freundlicher Unterstützung von:
Berthold Leibinger Stiftung, Fondation Jan Michalski
Eine Veranstaltung des internationalen literaturfestivals berlin
in Kooperation mit: Deutsches Theater Berlin, Penguin Verlag,
Das Blaue Sofa, Börsenverein des Deutschen Buchhandels