Yasmine M’Barek geboren 1999 arbeitet für die Zeit / Zeit Online mit dem Schwerpunkt deutsche Innenpolitik und Union. Sie studierte Sozialwissenschaften an der Universität Köln und besucht die Kölner Journalistenschule für Politik und Wirtschaft. Seit Juli 2019 veröffentlicht sie den Politikanalyse-Podcast „Auf einen Polittee“. Darin beschäftigt sie sich mit aktuellen innenpolitischen und gesellschaftspolitischen Themen wie der Maut Finanztransaktionssteuer oder Cancel Culture. Sie lebt in Berlin.
© Leon Haffmanns
Hoffmann + Campe
Ein Phänomen greift um sich, gerade in der jungen Generation. Man boykottiert lieber, als zu diskutieren und cancelt alle, die nicht der eigenen Meinung sind. Auf der anderen Seite führt das zu Unverständnis und Wut: Aus einer guten Idee wird so im Nu der Vorwurf, dass man „ja gar nichts mehr sagen dürfe“. Gewinner gibt es bei solchen Diskussionen nicht, auch kein Ergebnis. Wie kann es gelingen, die große Mitte der Gesellschaft am gesellschaftlichen Umbruch zu beteiligen, der unverrückbar bevorsteht? Wie können wir es schaffen, dass durch Kompromisse wieder gute Ergebnisse verhandelt werden, anstatt uns überstürzt für eine Richtung zu entscheiden?