Ulinka Rublack geboren 1967 in Tübingen lehrt seit 1996 Europäische Geschichte der Frühen Neuzeit am St John‘s College in Cambridge. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Genderstudien Materialitätsgeschichte und Fragen der kulturellen Identität. Neben eigenen Büchern schreibt die Mitbegründerin des Cambridge Center for Gender Studies für „Die Zeit“ und ist Fellow der British Academy.
Klett-Cotta
Ulinka Rublack bietet eine große, spannende und anschaulich geschriebene Kulturgeschichte der Mode in der Renaissance und zeigt, wie Mode Geschichte macht und wie sie sich zu Beginn der globalen Ökonomie rasant veränderte. Lebensnah schildert die Autorin die Begebenheiten, welche die Kleidung so bedeutsam für unsere Kultur und Gesellschaft machten und uns bis in unsere Gegenwart prägen. "Wussten Sie, dass der Begriff 'Blondine' zum ersten Mal im Frankreich des 17. Jahrhunderts auftaucht? 'Blondins' hießen junge, blonde Perücken tragende Männer. Und warum Luther Rot trug? Ulinka Rublack erzählt eine etwas andere Geschichte der frühen Neuzeit durch Kleider: Sie werden aus dem Staunen nicht herauskommen." Barbara Vinken