Klaus Pohl, geboren 1952 in Rothenburg ob der Tauber lebt in New York, Berlin und Wien. Er schreibt Theaterstücke, Drehbücher, Essays, Reportagen und Romane. 2020 las Pohl seinen Roman "Sein oder Nichtsein" als Hörbuch ein, das Theaterleute und Literaturkritiker zu Begeisterungsstürmen hinriss, danach in mehrere Auflagen ging und das jetzt als Buch erscheint.
© Jim Rakete
Galiani Berlin
Es ist und bleibt ein großes Geheimnis: Wie entsteht ein Kunstwerk? Klaus Pohl erzählt von der Entstehung eines wirklich großen Kunstwerks: die denkwürdige Hamlet-Inszenierung des Starregisseurs Peter Zadek aus dem Jahr 1999. Pohl selbst hat in der Rolle des Horatio an den monatelangen Probearbeiten teilgenommen und berichtet von der Reise ins Unbekannte, auf die sich eine Gruppe der besten Theaterschauspieler der letzten Jahrzehnte - Angela Winkler als weiblicher Hamlet, Ulrich Wildgruber, Otto Sander, Eva Mattes u. a. - begibt. Heftige Kämpfe und zarte Liebesgeschichten, Wut und Hingabe, Konkurrenz und Freundschaft, Hysterie und Selbstzweifel, Tragödien und Komödien sind vorprogrammiert - und am Ende das unvergleichliche Glück des Entdeckens und Gelingens. Und dies nicht nur auf der Probebühne, sondern im Leben aller Beteiligten vom Regie-Zampano bis zum Bühnenbildner und der Souffleurin ...
Das Buch erzählt spannend und mit Liebe und Komik von der Arbeit einer Schauspieler-Truppe, die das berühmteste Stück der Weltliteratur HAMLET zur Aufführung bringen will. Das Ganze findet in Straßburg statt; der gute elsässische Wein, das köstliche Essen sorgen für opulente Nächte und nach und nach verwandeln sich alle Beteiligten in die Rollen, die sie hinter und auf der Bühne verkörpern.
Das blaue Sofa bedeutet für mich: Ein Platz im Himmel.
Das Lied, das die Stimmung meines Buches einfängt: „Lume-Lume!“ - gesungen von Sanda Weigl.